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Bartlmä Dill Riemenschneider
Malerei zwischen Rennaissance und Reformation



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Drehbuch und Regie: Lucio Rosa

Wissenschaftliche Beratung und Text: Hanns-Paul Ties

Dauer: 35'

Fassung in deutscher Sprache

Der Maler Bartlmä Dill Riemenschneider, der im zweiten Viertel des 16. Jahrhunderts in Bozen lebte und arbeitete, war der bedeutendste Südtiroler Renaissancekünstler. Der Sohn des berühmten Würzburger Bildhauers Tilman Riemenschneider hat seine Ausbildung in der Dürer-Werkstatt, in Augsburg sowie unter den Hofkünstlern des Trienter Fürstbischofs Bernhard von Cles erfahren. Im Jahr 1528 wurde Bartlmä Dill, gemeinsam mit anderen Bozner Bürgern, als Anhänger der reformatorischen Strömung der Wiedertäufer verhaftet und zum Widerruf gezwungen. Riemenschneider bemalte mehrere Flügelaltäre und stattete zahlreiche Tiroler Schlösser mit Wandmalereien aus. Sie zeigen Themen der Mythologie, der römisch-antiken Geschichte, aber auch Bibelszenen (vgl. Das „täuferische“ Bildprogramm in Schloss Rubein in Meran-Obermais) und religiöse Inschriften. Seine eigentliche Spezialität war die Bemalung von Kachelöfen: Auf zwei Öfen, die sich heute in der Brixner Hofburg befinden, wird – in blauer und goldener Farbe und nach Art eines mittelalterlichen Abenteuer- und Liebesromans – die antike Heldensage von Jason und Medea erzählt.

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